top of page

Hier finden sie die aktuellen News des TTC Creussen

 
Grenzau 2019

Auch in diesem Jahr ging es für uns nach Grenzau in den herrlichen Westerwald. Unsere kleine Gruppe bestehend aus Kelli, Geße Bernd und mir machte sich an einem Sonntag auf den ca. 400 Kilometer langen Weg. In diesem Jahr erwischten wir zum ersten Mal nicht die Trainingsgruppe für „Frühaufsteher“, sondern es verschlug uns in die wegen der hohen Teilnehmerzahl neugegründete dritte Gruppe. Somit stand die erste Trainingseinheit erst um 11:30 Uhr an. Dadurch wurde zwar das Mittagessen nach hinten verschoben, aber wir hatten etwas mehr Zeit für unseren „Schönheitsschlaf“.

Montag: Bevor es zum Training ging, stand die obligatorische Einkaufstour an, denn trotz Vollpension gibt es genügend Dinge, die man noch extra benötigt, wie Wasser, Schokolade oder das ein oder andere isotonische Sportgetränk auf Gerstenbasis. Während also jeder artig an der Kasse bezahlte gelang es Geße und mir, eine kleine Vodka-Flasche unter Kellis Einkäufe zu schmuggeln. Ob er diese verzehrt hat, bleibt bis heute ein ungeklärtes Mysterium. Danach wurden wir herzlich vom Cheftrainer Anton Stefko begrüßt und schon ging es los. Naja zumindest so halb, denn ganz so geschmeidig kamen wir offensichtlich nicht aus der Sommerpause.

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

Dienstag: Mit Freude stellten wir fest, dass unsere Lieblingstrainerin Yü Zimmermann nach jahrelanger Absenz wieder in Grenzau tätig ist und auch sie freute sich „ihre netten Jungs, die schlecht sind“ wiederzusehen. Direkt buchten wir für uns vier eine ihrer gefürchteten Balleimer-Einheiten für den Nachmittag. Doch als es so weit war, glänzten Kelli und Bernd lieber mit Abwesenheit, was zur Folge hatte, dass Geße und ich eine doppelt intensive Einheit genießen durften. Als wir danach aus der Halle humpelten, schworen wir Rache.

Mittwoch: Wir bekamen unsere Rache, denn am folgenden Tag organisierten wir für Bernd und Kelli direkt eine Balleimer-Einheit und erklärten dem Trainer, dass die beiden vom geringen Niveau des Trainings bisher enttäuscht wären. Am Nachmittag ließen wir alle die Trainingseinheit für das am Abend stattfindende Turnier ausfallen und erholten unsere Adonis-gleichen Kadaver im Whirlpool. Nachdem wir beim Turnier als klarer Sieger der Herzen feststanden, zog es uns wie jedes Jahr nach Bad Ems. Denn auch beim Roulette wollten wir beweisen, dass, je öfter man auf Rot setzt, die Chance steigt zu gewinnen (frei nach Peter Senfft) – oder so ähnlich.

​

​

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

​

Donnerstag: Wir waren alle überrascht davon, wie schnell die Woche fast schon wieder vergangen war, der letzte volle Tag stand an. Das hieß für uns, dass wir natürlich noch einmal 100 Prozent im Training geben mussten. Auf dem Fußweg zur Halle, der sich im Übrigen in den vier Tagen scheinbar verlängert hatte, einigten wir uns darauf, dass also jeder von uns wertvolle 25 Prozent dazu beitragen würde. Den Abend begannen wir mit einem zeitlosen Kulturfilm Marke „Big Brother“. Im Anschluss daran verfolgten Geße und ich gebannt, wie Kelli und Bernd sich an der Konsole an Koordinations- und Reaktionsübungen für Tischtennis versuchten. (Wir beide fragen uns immer noch, wie man in 2 Stunden 45 mal sterben kann…)

Freitag: Nachdem wir gepackt hatten, holten wir uns erst einmal die Urkunden und Shirts bei der gemeinsam Verabschiedung. Ein banaler aber auch immer emotionaler Moment. Im Anschluss daran ging es zum letzten Mal zum Mittagsbuffet. Nachdem wir uns gestärkt hatten, machten wir uns wieder auf den Heimweg. Jeder war glücklich und freute sich schon aufs nächste Jahr, wobei Bernd feststellte, dass viel zu wenig schöne Single-Frauen Tischtennis spielen…

​
Überraschende Niederlage gegen Kellerkind
​

Nach dem Überraschungssieg gegen den Tabellenzweiten aus Altenkunstadt folgte für den TTC Creussen eine Woche später beim abstiegsbedrohten ASV Marktleuthen eine überraschende 5:9 Auswärtsniederlage.

Schon in den Doppeln kam der TTC nicht richtig in Fahrt. Peter Betsch und Daniel Geßenich mussten sich Radek Sys und Jaroslav Komschlag nach einer 2:0 Satzführung noch mit 13:15 im Entscheidungssatz beugen. Dabei glich der zweite Satz mit 21:19 einem wahren Marathon. Ähnlich spannend verlief die Partie zwischen Markus Drotleff/Michael Altkofer und Daniel Friess/Frank Schwiesselmann. Die ersten beiden Sätze gingen mit 12:10 an die beiden Spieler des ASV Marktleuthen. Dass Altkofer und Drotleff den dritten Satz mit 11:2 dominierten, änderte nichts an ihrer Niederlage, denn sie verloren den vierten Satz mit 13:15. Den einzigen Doppelsieg konnten Carsten Allwicher und Peter Küfner verbuchen, die bei ihrem 3:0 gegen Steffen Langer und Dominic Oettmeier keine Zweifel aufkommen ließen.

Im vorderen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Peter Betsch unterlag dem stark aufspielenden Radek Sys mit 3:0, während Carsten Allwicher seinem Kontrahenten Jaroslav Kolmschlag nur den dritten Satz überließ (3:1). Auch im mittleren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung, denn während Peter Küfner gegen Steffen Langer bei seiner 2:3 Niederlage im fünften Satz das Nachsehen hatte, machte es Markus Drotleff besser und behielt im Entscheidungssatz gegen Daniel Frieß mit 11:8 die Oberhand. Daniel Geßenich wehrte sich gegen Dominic Oettmeier nach Leibeskräften, konnte jedoch die 3:1 Niederlage nicht abwenden. Michael Altkofer schien nach seiner 2:0 Satzführung gegen Frank Schwiesselmann schon wie der sichere Sieger, doch danach war der Faden scheinbar gerissen, denn alle folgenden Sätze gingen an den Akteur des ASV Marktleuthen.

Radek Sys war im Anschluss daran auch für Carsten Allwicher eine Nummer zu groß, so dass der Creussner Topspieler mit 1:3 verlor. Peter Betsch konnte seine Niederlage gegen Sys wettmachen, indem er bei seinem 3:1 gegen Jaroslav Kolmschlag keine Zweifel aufkommen ließ. Während Markus Drotleff an diesem Tag mit seinem ungefährdeten 3:0 gegen Steffen Langer seine starke Form unterstrich, erwischte Peter Küfner einen rabenschwarzen Tag. Bei seiner 0:3 Niederlage gegen Daniel Frieß hatte er nur im ersten Satz etwas entgegenzusetzen. Die Niederlage des TTC Creussen wurde letztendlich durch das 2:3 von Michael Altkofer gegen Frank Schwiesselmann besiegelt.

​

Revanche für das Hinspiel
​

Im Oktober verlor der TTC Creussen das Topspiel zuhause gegen den TTV 45 Altenkunstadt 1997 überraschend deutlich mit 2:9. Vier Monate später gelang den Krugstädtern auswärts die Revanche, mit demselben Ergebnis.

Schon die Doppel ließen die Verantwortlichen des TTC Creussen optimistisch werden, denn alle drei Partien gingen an die Gäste. Peter Betsch und Markus Dippold gewannen gegen Miroslav Hurina und Holger Funke mit 3:0, mussten dabei aber im ersten und dritten Satz über die Verlängerung gehen. Carsten Allwicher und Peter Küfner hatten mit Dimytro Nazaryschyn und Tino Zasche nur im dritten Durchgang ihre Schwierigkeiten und gewannen mit 3:1. Markus Drotleff und Michael Altkofer konnten ihr Doppel gegen Frank Zeller und Reinhold Rommel mit 3:0 für sich entscheiden, wobei alle drei Durchgänge in der Verlängerung entschieden wurden.

Im ersten Einzel gelang Peter Betsch dann eine Premiere. Im Spätherbst seiner Karriere bezwang der Routinier zum ersten Mal Miroslav Hurina. Hatte er den ersten Satz noch mit 12:10 verloren, so entschied er alle folgenden Durchgänge für sich. Carsten Allwicher wollte es ihm gleichtun, doch ihm gelang gegen Dimytro Nazaryschyn nur ein Satzgewinn. Nachdem Peter Küfner gegen Holger Funke mit 0:3 chancenlos blieb, war es Markus Drotleff, der den TTC Creussen wieder auf die Siegerstraße brachte. In drei relativ deutlichen Sätzen bezwang er Frank Zeller. Die Partie zwischen Tino Zasche und Michael Altkofer ging nach vier umkämpften aber vom Verlauf her jeweils deutlichen Sätzen (11:7, 5:11, 6:11; 11:3) in den Entscheidungssatz. Hier konnte das Creussner Eigengewächs dann mit 11:9 die Oberhand behalten. Markus Dippold war seine Verletzung an der Schulter kaum anzumerken, denn er hatte mit Reinhold Rommel in keinem der drei Sätze große Probleme. So stand es nach dem ersten Durchgang 7:2 für die Gäste aus Creussen, die sich damit berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machten. Diese Hoffnungen wurden noch genährt durch den 3:2 Erfolg von Carsten Allwicher über Miroslav Hurina. Dabei machte Allwicher nach miseralben Start einen 0:2 Rückstand wett und behielt im Entscheidungssatz mit 12:10 die Nerven. Den Schlusspunkt setzte Peter Betsch, der Dimytro Nazaryschyn nur den ersten Satz überließ.

Mit diesem Sieg verschaffte sich der TTC Creussen etwas Luft auf die Abstiegsränge und belegt mit 8:12 Punkten aktuell den vierten Platz in der Landesliga Nordost.

​

TTC Creussen unterliegt im Topspiel

Schon vor der Partie sahen die Veranwortlichen des TTC Creussen die Favoritenrolle auf Seiten des TTV 45 Altenkustadt 1997. Doch die 2:9 Heimniederlage kam in ihrer Eindeutigkeit auch für Pessimisten überraschend, zumal der TTC in fast allen Partien mithalten konnte. Nach den Doppeln lagen die Creussner mit 1:2 im Rückstand. Carsten Allwicher und Peter Küfner hatten im ersten Satz keinerlei Probleme mit Frank Zeller und Dima Nazaryschyn. Doch die beiden Altenkunstädter spielten sich auch aufgrund einer tollen Leistung von Nazaryschyn wieder in die Partie und verkürzten auf 1:2. In dieser Phase war es Peter Küfner, der sich immer wieder in die Bälle warf und mit Fabelschlägen den 3:1 Sieg festmachte. Chancenlos waren Peter Betsch und Daniel Geßenich gegen Miroslav Hurina und Holger Funke. Gerade Geßenich hatte immer wieder Probleme mit dem Kurz-Kurz-Spiel der Gäste, so dass die 0:3 Niederlage folgerichtig war. Markus Drotleff und Markus Dippold verloren gegen Martin Ulrich und Tino Zasche den ersten Satz klar mit 11:4, doch es gelang ihnen sich wieder in die Partie zu kämpfen und den zweiten Satz für sich zu entscheiden. Doch ein weiterer Satzgewinn blieb den beiden verwehrt, so dass die Partie mit 3:1 an Zasche und Ulrich ging.

 

Im vorderen Paarkreuz gab es gleich die Partie des Abends, in der sich Carsten Allwicher und Martin Ullrich Ballwechsel auf absolutem Topniveau lieferten. Ulrich lag bereits mit 2:1 Sätzen in Front, doch Allwicher zwang den Mann im Dienste des TTV 45 Altenkunstadt 1997 in den Entscheidungssatz. Dort hatte Ulrich fünf Matchbälle, die Allwicher allesamt abwehrte und bei 11:10 selbst einen Matchball hatte. Er konnte sich jedoch nicht belohnen und verlor noch mit 11:13. Hatte sich Peter Betsch im Vorfeld seiner Partie gegen Miroslav Hurina noch Chancen ausgerechnet, musste er bei seiner 0:3 Niederlage feststellen, dass er dem trickreichen Spiel seines Kontrahenten dieses Mal nichts entgegen zu setzen hatte. Markus Drotleff verlor in seinem Spiel gegen Dima Nazaryschyn zwar den ersten Satz mit 11:8, doch der zweite Durchgang verlief auf Augenhöhe. Diesen verlor er aber aufgrund eines Kantenballes unglücklich mit 11:13. Nachdem er den dritten Satz für sich entscheiden konnte, war ihm auch im vierten Durchgang das Glück nicht hold, denn auch diesen verlor er aufgrund einiger Kantenbälle mit 7:11. Peter Küfner hatte im Anschluss daran mit Frank Zeller keinerlei Probleme mit dessen Kurznoppenspiel und behielt mit 3:0 die Oberhand. Markus Dippold zeigte gegen Tino Zasche zwar eine ordentliche Leistung, doch diese reichte nur für den Gewinn des dritten Satzes. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag Daniel Geßenich, der für Michael Altkofer ins Team nachgerückt war, dem Altenkunstädter Holger Funke. So stand der TTC schon nach der ersten Runde beim Stand von 2:7 mit dem Rücken zur Wand. So versuchte es Carsten Allwicher in seiner Partie gegen Miroslav Hurina, das Ruder für sein Team noch einmal herumzureißen. Doch eine 2:1 Satzführung reichte Allwicher nicht, denn Hurina gewann die beiden folgenden Durchgänge mit 11:7 und 11:2. Den Schlusspunkt setzte Martin Ulrich mit einem 3:1 Sieg gegen Peter Betsch.

IMG-20190808-WA0017.jpg
IMG-20190808-WA0012.jpg
IMG-20190809-WA0006.jpeg
bottom of page